Der Kupferstich aus dem 18. Jahrhundert zeigt den Stadtplan von Celle. Neben dem Celler Schloss links befindet sich die Altstadt. Schloss und Stadt wurden durch Befestigungsanlagen und Wassergräben geschützt. 1378 verlegte Herzog Albrecht von Sachsen-Wittenberg (gest. 1385) seine Residenz von Lüneburg nach Celle. Ab 1433 diente das Schloss als ständige Residenz der Fürsten von Lüneburg, die den Fürstensitz und die Befestigungsanlagen um die Stadt vielfach umgestalten und erweitern ließen. Nach dem Tod des letzten Celler Herzogs Georg Wilhelm (1624–1705) fiel das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg an seinen Neffen Georg Ludwig (den späteren englischen König Georg I., 1660–1727) in Hannover.
Plan der Stadt Celle, Kupferstich, um 1750, Künstler: Matthias Seutter; Bildquelle: Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Plan_der_Stadt_Celle_nach_einem_Stich_von_1750_b.jpg, gemeinfrei